Die erste Niederlage im 5. Spiel ist definitiv kein Beinbruch
Niederlage der Kampfmannschaft
In einer typischen 0:0 Partie mit nur wenigen hochkarätigen Chancen gelingt unseren Gästen mit einem lucky punch, einem sehenswerten Schlenzer ins Kreuzeck, bereits in der 36. Minute das golden goal dieser Partie. Danach verwaltet der FC Gratkorn diesen Vorsprung geschickt, steht sehr tief, kämpft mit erlaubten und einigen unerlaubten Mitteln und steht nach überstandener Drangperiode nach knapp 94 Minuten als Sieger da.
Beide Mannschaften legen dieses Spiel zu Beginn sehr vorsichtig an, nach 10 Minuten übernimmt jedoch der SVG das Ruder und kann auch tolle Chancen durch Dominik Divjak und Julian Lamprecht verzeichnen, den Ball allerdings nicht im Tor der Gäste unterbringen. Vorentscheidend schließlich die 36. Minute: Schiedsrichter Bernd Eigler lässt nach einem aus Sicht vieler Zuseher überharten Check eines Gratkorn – Spielers an Manuel Hödl bei Vorwärtsbewegung des SVG englische Härte gelten und zur Überraschung vieler weiterlaufen, Gratkorn schaltet schnell und ebenso gut um und geht nach diesem schön abgeschlossenen Konter in Führung.
Dieser Treffer gibt dem Spiel nun natürlich eine Wende, da unsere Mannschaft jetzt noch mehr riskieren muss und ohnehin sehr defensiv eingestellte Gäste nun noch tiefer stehen und auf ihre Konterchancen lauern können. Der SVU Tondach Gleinstätten probiert jetzt mehr, kämpft, läuft an, man schafft es am heutigen Abend jedoch nicht, eine klare Feldüberlegenheit auch in Tore umzumünzen.
Spielerisch läuft an diesem Spieltag auch nicht alles rund und so bleiben Chancen Mangelware. Und doch sind sie da. Wie etwa in der 50. Minute, als Dominik Divjak eine Traumflanke von Julian Lamprecht freistehend knapp außerhalb des 5m Raumes per Kopf am langen Pfosten vorbeisetzt und somit die 100%ige auf den Ausgleich liegen lässt.
In der Schlussphase der Partie probiert es die Heimmannschaft noch einmal mit der Brechstange und auch Gratkorn kommt aufgrund des großen Offensivdrangs unserer Mannschaft nun noch zu aussichtsreichen Torchancen, da beide Mannschaften ihr Visier heute aber nicht optimal eingestellt haben, bleibt es am Ende bei der knappen 0:1 Niederlage im Tondachstadion.
Fazit: Kämpferisch und in Bezug auf Wille und Moral gibt es unserer Mannschaft auch dieses Mal absolut nichts vorzuwerfen. Man fightet, lässt sich auch durch viele versteckte Fouls und Unsportlichkeiten eines defensiv äußerst gut eingestellten Gegners nicht aus der Ruhe bringen und defensiv selbst wenig zu. In der Offensive ist man am heutigen Abend jedoch zu leicht auszurechnen, zu unpräzise im Passspiel, zu wenig durchschlagskräftig und vor dem Tor zu wenig abgebrüht. Doch so ist Fußball, solche Tage gibt’s einfach. Und drum macht’s auch nichts, hat man doch bereits nächste Woche gegen Köflach die nächste Chance auf Punktezuwachs!
Passt schon Burschen, Kopf hoch und weiter so!
Das unglückliche 5. Spiel der U10
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlässt am gestrigen Nachmittag auch unsere U10 das Turnier in St. Nikolai. Man kann erstmals seit Bestehen dieser Mannschaft auf den gesamten Kader (12 Buben und Mädchen) zurückgreifen und hat daher bei den Wechseln (6 + 1 Feldspieler) unter der Prämisse, allen SpielerInnen genug Einsatzzeit zu geben, auch die Qual der Wahl und aufgrund der kurzen Spielzeit als Trainer richtig Stress. Eine Wahl, die Trainer Wilfried Adam heute jedoch sehr gut trifft und somit mit seiner Truppe die ersten 4 Spiele auch für sich entscheiden kann.
Umso bitterer für die Jungs und Mädchen dann jedoch die Erkenntnis, dass spielerische Überlegenheit eben nicht immer gleichbedeutend mit einem Sieg sein muss und dass der Fußball manchmal ungerecht sein kann. Man verliert die 5. und letzte Partie dieses Turniers nach tollem Kampf und vielen ungenützten Chancen nach der einzig nennenswerten Torchance des Gegners, indem ein Gegenspieler bei einem Abwehrversuch vom Ball im Fallen an Kopf und Hand getroffen liegen bleibt, der Ball jedoch zum Entsetzen unserer jungen Truppe über die Torlinie kullert, mit dem erst 2. Gegentreffer im gesamten Turnier mit 0:1. Doch auch das gilt es wegzustecken, weiß man doch selbst, dass gerade spielerisch noch ganz viel Luft nach oben ist und dass das Ergebnis bei solchen Turnieren im Endeffekt sekundär ist. Und so heißt es weiter zu trainieren, wieder jene spielerischen Linie zu finden, die uns in vielen Turnieren des Vorjahres so ausgezeichnet hat und vor allem auch weiterhin viel Spaß an der wohl schönsten Sportart der Welt zu haben.
Bravo Kinder und weiter so!