Kein Wochenende für schwache Nerven mit Erfolgen auf allen Linien und dem Ligaverbleib der Kampfmannschaft

Fußball von seiner schönsten Seite

Ja, es stimmt natürlich. Zwar ist es Ziel aller beteiligten Vereine, die Ausbildung der Kinder Jugendlichen sowie deren persönliche Weiterentwicklung in den Fokus unserer Jugendarbeit zu legen, Anerkennung in Form von Erfolgen bei Turnieren oder Bewerbsspielen sind aber mit Sicherheit das Salz in der Suppe und die Bestätigung für tolle Nachwuchsarbeit.

Und so freuen wir uns auch, euch in diesem Artikel neben dem Ligaverbleib unserer Kampfmannschaft ein weiteres Erfolgskapitel aus der Geschichte der Nachwuchsarbeit aller beteiligten Vereine präsentieren zu dürfen.

Doch starten wir chronologisch und mit dem wohl besten Spiel unserer Kampfmannschaft in einem komplett verkorksten Frühjahr:

Kampfmannschaft: Großer Jubel trotz 0:1 Niederlage gegen Gabersdorf

Selten hat die alte Fußballweisheit „Tore, die man nicht schießt, bekommt man“ einen besseren Wahrheitsbeweis angetreten als in diesem Spiel.

Im wahrscheinlich besten Spiel der Rückrunde zeigt unsere Mannschaft von der ersten Minute weg Biss, Einsatzwille und auch schönen Kombinationsfußball. Zeigt endlich all das, was wir uns bereits im gesamten Frühjahr erwartet haben, bis dato jedoch nur häppchenweise wie etwa im Spiel gegen den SV Straß (der in der Parallelpartie gegen den ebenfalls noch stark abstiegsgefährdeten TuS Rein viele seiner Unterschiedsspieler dieses Frühjahres gar nicht mehr im Kader hat und daher auch erwartungsgemäß mit 0:4 untergeht) oder gegen den Meister aus Frohnleiten zu sehen bekommen haben.

Da man trotz spielerisch toller Vorstellung jedoch erneut die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor der Gastgeber vermissen lässt und absolut fahrlässig mit Topchancen umgeht, kommt es nach 92 (!) Minuten, wie es in solchen Spielen eben kommen muss: Ein ruhender Ball, eine kleine Unachtsamkeit und plötzlich zappelt der Ball zum 1:0 im Netz.

Absolut unverdient, fast schon ungerecht. Doch so ist Fußball, so schnell kann’s gehen.

Gut, dass im Parallelspiel des SV Frohnleiten, denen wir an dieser Stelle herzlich zum hochverdienten Meistertitel gratulieren möchten, die Zeichen an diesem Freitagabend sehr früh auf Sieg stehen und dass man sich dort im Endeffekt klar mit 3:1 gegen den SV Gössendorf durchsetzen kann, der aufgrund dieser Niederlage in die Relegation gegen den noch nicht feststehenden Liga – Zweiten aus der ULM muss und denen wir an dieser Stelle alles Gute für die schwere Aufgabe wünschen.

Für unsere Mannschaft bedeutet dieses Ergebnis durchatmen und Ligaverbleib, der allerdings fast ausschließlich auf die tollen Leistungen des Herbstes zurückzuführen ist, da man in der Rückrunde gerade einmal 5 von möglichen 39 Punkten ins Trockene bringen kann.

Die Gründe für dieses desaströse Abschneiden sind vielfältig und intern bereits akribisch aufgearbeitet worden, klar ist jedoch, dass es ein bunter Mix aus fehlender Qualität (aufgrund zu vieler Abgänge), fehlender Physis sowie schwerer individueller Fehler, fehlender Kaltschnäuzigkeit und Routine sowie die Nichteinhaltung taktischer Vorgaben war, die zu einer Negativspirale führte, die letztendlich nicht mehr aufzuhalten war und glücklicherweise ein in Summe gutes Ende nahm, auch wenn wir selbst dazu nur wenig beitragen konnten.

Doch haken wir dieses schwarze Kapitel unserer Vereinsgeschichte somit ab, freuen wir uns über den Ligaverbleib und arbeiten wir mit Hochdruck daran, es in der kommenden Saison wieder wesentlich besser zu machen!

Spielbericht StFV siehe hier, ligaportal siehe hier.

U14 B | Gebiet West: Mit einem 4:3 Heimsieg ist man wieder ganz vorne mit dabei

Was war das bloß für eine Woche! Nach einer leider schwachen Vorstellung und einem 0:0 gegen Mooskirchen zeigt die Formkurve im Spiel gegen das JAZ West nur wenige Tage später leider noch ein wenig weiter nach unten und mündet in einer aufgrund der gezeigten Leistung leider vollkommen gerechtfertigten, aber so niemals erwarteten 2:3 Niederlage, die man sich rein selbst zuzuschreiben hat.

Und so musste im heutigen Spiel gegen die SU Rebenland definitiv eine klare Leistungssteigerung her, wenn man weiterhin ganz vorne mitspielen will.

Und diese Leistungssteigerung, die gibt’s. Mit Startschwierigkeiten (früher 0:1 Rückstand), toller Aufholaktion mit toll herausgespielten Toren (2:1 Führung) und einigen Motoraussetzern während des Spiels (nach 2:1 Führung drehen die Gäste diese Partie kurzfristig in ein 2:3) besinnt man sich in den letzten 15 Minuten zunehmend seiner spielerischen Fähigkeiten und seiner tollen Fitness und drückt nun enorm an.

Gegen körperlich überlegene, sehr schnelle Gegner gibt man nun keinen Zentimeter, keinen Ball mehr verloren, holt sich den Großteil aller ersten und zweiten Bällen und schnürt die Gäste nun komplett im letzten Drittel ein, sodass der Ausgleichstreffer zum 3:3 (67. Minute) nur eine Frage der Zeit und der spätere Siegtreffer zum 4:3 ein Tor ist, das man mit allen Mitteln erzwungen hat.

Trotz brütender Hitze, trotz kämpferisch starker Gegner, trotz eines ungünstigen Spielverlaufs. Doch heute beweist man hier absoluten Willen, trotzt all diesen Widrigkeiten und bringt die 3 Punkte schließlich gemeinsam sicher über die Ziellinie.

Spielbericht siehe hier.

Bravo, Jungs und weiter so!

U14 A | Steirische Landesliga: Nach dem nächsten Sieg gegen das JAZ GU Süd plötzlich wieder mitten drin statt nur dabei!

Ja, der Kampf um die Stockerlplätze wird nun wohl noch mal so richtig heiß. Denn mit dem 3. Sieg im 3. Spiel dieser Saison gegen das JAZ GU Süd hat man selbst nach einigen leider nicht nach Wunsch verlaufenen Partien plötzlich nur mehr 2 Punkte Rückstand auf den heutigen Gegner und sorgt damit aufgrund der noch ausstehenden Partien wohl bereits morgen für ein kräftiges Durchmischen der Tabelle und gibt sich selbst die Chance, in der Endplatzierung noch ein Stück weiter nach vorne zu wandern.

Doch zurück zum Spiel: Nach tollem Beginn und schneller Führung versäumt man es zunächst, hier schon früh für eine kleine Vorentscheidung zu sorgen. Eine kleine Unachtsamkeit sorgt für den zwischenzeitlichen Ausgleich, den man knapp danach unter Mithilfe eines ansonsten sehr starken gegnerischen Torhüters wieder in ein 2:1 verwandeln kann.

Danach verwaltet man geschickt, lässt nichts mehr anbrennen, lässt sogar noch drei Topchancen aus und so endet eine sehr intensiv geführte, aber chancenarme Partie, die sich in der zweiten Halbzeit fast ausschließlich zwischen den beiden Strafräumen abspielt und auf beiden Seiten über weite Strecken nur wenig Gefahr für die Torhüter ausstrahlt, auch mit diesem sehr erfreulichen und hochverdienten Endstand, der wie bereits erwähnt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch große Auswirkungen für die Tabelle haben wird und auch uns noch die Chance eröffnet, einen Sprung nach vorn zu machen.

Spielbericht siehe hier.

Bravo und weiter so!