Voller Fokus auf das letzte Auswärtsspiel dieses Herbstes!
Wer vor dieser 12. Runde der Meinung ist, das schwierigste Spiel dieses Herbstdurchgangs erst in der letzten Runde und im Tondachstadion gegen den bereits feststehenden Herbstmeister zu sehen, der wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wundern. Denn im Spiel gegen den Herbstmeister aus Frohnleiten, da kann man eigentlich nur gewinnen, im Spiel gegen den abgeschlagenen Letzten hingegen nur verlieren.
Vielleicht aber lassen wir auch nur den zuletzt hart umkämpften 2:1 Heimsieg gegen starke Bärnbacher oder die kalte Dusche gegen die TuS Rein noch einmal Revue passieren, um festzustellen, dass es auch gegen den Tabellenletzten aus Gössendorf mit Sicherheit nicht einfacher wird.
Denn Gössendorf wird mit Sicherheit alles geben, um so schnell wie möglich wieder aus dem Tabellenkeller rauszukommen. Was uns gegen einen Gegner mit 6 Punkten, in dessen Bilanz 2 Siege (gegen Rein und Bärnbach) gleich 9 Niederlagen gegenüberstehen, erwartet, das zeigt ein Blick auf die Kartenstatistik, in der man mit 61(!) Punkten abgeschlagen am letzten Platz liegt (der SVG führt diese Statistik mit 15 Punkten an, der Vorletzte Tobelbad hat hier 40 Negativ – Punkte am Konto). Unnötig zu sagen, dass Kampf, Krampf und Härte am Freitag in Gössendorf Trumpf sein werden, überraschen kann und wird das niemanden.
Wann? Am Freitag, dem 01. November ab 19:00 Uhr in Gössendorf
Bei unserem Gegner hat sich im Vergleich zum Vorjahr und zu anderen Vereinen zwar nur wenig geändert (8 Neuzugängen mit u.a. Christian Ranftl von Ragnitz stehen 5 Abgänge gegenüber), der schmerzhafte Abgang von Langzeit – Erfolgstrainer Jörg Schiri zu Regionalligist Kalsdorf scheint aber doch Spuren hinterlassen zu haben. Und so stellte man Anfang Oktober dessen Nachfolger Mario Innerhofer-Ambros frei und holte den in Gleinstätten bestens bekannten Hakan Kahraman, der zwar gleich sein erstes Spiel gegen Bärnbach auswärts mit 2:0 gewinnen konnte, dann aber gleich wie sein Vorgänger eine Reihe von Niederlagen (1:3 gegen Straß, 1:6 gegen Frohnleiten und zuletzt ein 0:3 gegen Gabersdorf) ausfasste.
Klar also, dass man im Lager des SV Gössendorf alles unternehmen wird, um die katastrophale Heimbilanz dieses Herbstes (6 Niederlagen in 6 Spielen bei einer Tordifferenz von -13) ausgerechnet gegen uns aufzupolieren und Punkte auf einen gesicherten Mittelfeldplatz gut zu machen.
Klar aber natürlich auch, dass Trainer Bernd Windisch genau das seiner Mannschaft sagen wird. Sie warnen wird. Davor, einen angeschlagenen Gegner vielleicht doch insgeheim zu unterschätzen oder sich in einem mit Sicherheit kampfbetonten Spiel die Schneid abkaufen zu lassen.
Denn für beides gibt es keinen Grund.
Nehmen wir diesen Gegner ernst, denken wir noch einmal an das Spiel gegen Bärnbach zurück, erinnern wir uns, wann wir stark und wann wir verwundbar waren. Und so heißt es voll dagegen zu halten, die Zweikämpfe anzunehmen, Lauf- und Einsatzbereitschaft sowie Spielwitz zu zeigen, von der ersten Minute an alles zu geben, dem Gegner keinen Raum zu lassen, vor allem aber selbst aktiv zu werden und das eigene Spiel aufzuziehen.
Mit Passivität kann man eigentlich nur verlieren, Catenaccio ist im besten Fall ein längst überholtes und veraltetes System, das nur bei äußerst wenigen Mannschaften auch von Erfolg gekrönt war. Und so heißt es dieses Spiel auch auswärts von Beginn weg in die Hand zu nehmen, dem Gegner weder Raum noch Zeit zu geben und von der ersten Minute an zu zeigen, dass man nur mit einem Ziel, den vollen 3 Punkten, hier nach Gössendorf gekommen ist.
Geben wir in diesem letzten Auswärtsspiel des Herbstes noch einmal alles und noch mehr und holen wir uns das, wofür wir Woche für Woche im Training unser Bestes geben!
Auf geht’s Burschen, kämpfen und siegen!