Ein Heimdebüt mit kleinem Kader und mit viel Luft nach oben
Vorweg: Mit Thomas Werner Strauß, Aljosa Flajsman, Lukas Koch, Lukas Pichler, Timotej Zorec sowie dem angeschlagenen Julian Lamprecht, der zwar auf der Bank Platz nimmt, heute aber auch zu keinen Einsatzminuten kommt, fehlen der Heimmannschaft heute leider erneut gleich 6 Akteure, was sich klarerweise auch auf dem Platz bemerkbar macht.
Und so findet unsere Truppe nach vorsichtigem Beginn beider Mannschaften zwar nach knapp zehn Minuten den ersten Sitzer dieser Partie vor, kann diesen jedoch leider nicht nützen, zieht sich danach sehr – und wahrscheinlich zu – weit in die eigene Hälfte zurück und überlässt den Gästen mehr und mehr dieses Spiel.
Mit dem absolut vermeidbaren Gegentreffer zum 0:1 nach einer Reihe kleiner Unkonzentriertheiten durch einen verdeckten Weitschuss aus der 2. Reihe ist am heutigen Tag die Messe leider gelesen, da unsere Mannschaft an diesem Abend sowohl die Mittel als im Endeffekt auch die Kräfte fehlen, um dieses Spiel noch zu drehen.
Bitter, aber leider verdient. Das ist wohl das Fazit einer Partie, bei der man als Zuseher heute leider nur in einer ganz kurzen Phase des Spiels den Eindruck gewinnen konnte, diese Partie vielleicht doch als Sieger verlassen zu dürfen.
Fazit: Die lange Verletztenliste ist am heutigen Abend mit Sicherheit ein entscheidender Faktor, der sich speziell in der fehlenden Kreativität bei Offensivaktionen bemerkbar macht. Man ist viel zu leicht auszurechnen, schafft es nicht, Überraschungsmomente oder Überzahlsituationen zu schaffen und bleibt daher an diesem Abend auch torlos.
Fakt ist aber auch, dass Gössendorf in diesem Spiel einen Großteil der Zweikämpfe und der zweiten Bälle für sich entscheiden kann und in vielen Situationen wesentlich entschlossener und zielstrebiger wirkt und agiert. Hier gilt es anzusetzen, hier gilt es den Spielern wieder Selbstvertrauen und dieses unbedingte „Ich will und ich kann!“ einzuimpfen.
Und so heißt es einmal mehr, die Akkus schnellstmöglich aufzuladen und die lange Liste an Verletzten und Angeschlagenen endlich wieder auf ein annehmbares Maß zu reduzieren. Denn dass ihr es könnt, dass ihr kämpfen könnt, dass ihr wollt und dass ihr auch die Fähigkeiten dafür besitzt, Partien wie diese für sich entscheiden zu können, das wissen wir!