Eine schwere Verletzung überschattet das unglückliche 1:1
Wo Glücksgöttin Fortuna zur Zeit auf Urlaub weilt, ist nicht bekannt. Dass sie heute mit Sicherheit jedoch nicht im Tondachstadion zu Gast war, das kann man wohl mit Sicherheit genau so stehen lassen.
Gezählte 12 (Groß-)Chancen des SVG bei gerade einmal einer einzigen echten Chance der Gäste (Christoph Hüttl entschärft in der 74. Minute die erste und einzig echte Chance der Gäste aus einem Konter) und 2 Treffer der Heimmannschaft später ist Schluss in dieser unglaublich unglücklichen Partie und Rebenland feiert dieses 1:1 wie einen Sieg, während der SVG nach dem Schlusspfiff die Köpfe verständlicherweise hängen lässt.
Man kann unserer Mannschaft im heutigen Spiel vielleicht fehlenden Spielwitz und das Fehlen zündender Ideen „nachsagen“ (auch wenn man weiß, dass so etwas halt nicht auf Knopfdruck kommt), viel mehr dann aber auch schon nicht. Man kämpft, setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest, das Tor, das will heute aber einfach nicht fallen.
Steckt das Fehlen von Leitwolf Tomaz Avgustin, der heute im Stau steht, und des gesperrten Bernd Hold zunächst gut weg, nach dem verletzungsbedingten Austausch von Philipp Krainer kommt man allerdings ein wenig außer Tritt.
Setzt sich dennoch in der Hälfte des Gegners fest, lässt selbst so gut wie nichts zu, kommt auch zu wirklich guten Chancen, der Ball will am heutigen Tag jedoch einfach nicht ins Tor. Und so kommt es, wie es immer kommt. Der heute blendend aufgelegte Patrik Narath erwischt den Ball am eigenen 16er mit dem Außenrist und dieser senkt sich zum Entsetzen der SVG Spieler und der heimischen Fans hinter Christoph Hüttl zum 0:1 in der 52. Minute ins Tor. Unglaublich eigentlich, so ungerecht kann Fußball sein!
Jetzt macht der SVG natürlich noch weiter auf, riskiert mehr und wird in der 62. Minute nach einem von unzähligen Freistößen auch belohnt. Der bis dahin glücklose Matej Vracko ist es, der einen schön aufs kurze Eck gebrachten Ball am Torhüter vorbei zum 1:1 im Tor versenkt.
Man legt jetzt nach, will natürlich mehr, da der Ball heute aber einfach nicht den Weg ins gegnerische Tor findet (bei Rebenland springen heute gleich drei Mal Spieler für ihren bereits geschlagenen Torhüter ein und können den Ball noch abwehren) und man bei wirklich guten Chancen in einigen Situationen leider heute auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen lässt, bleibt es bei einem in Summe natürlich enttäuschenden 1:1.
Fazit: Schlimmer geht’s nicht. Die Gäste kommen in diesem Derby aufgrund der Chancenverteilung und der Ballbesitzstatistik zu diesem Remis wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind und wissen heute wohl selbst nicht, wie man hier einen Punkt mitnehmen konnte. Doch auch das ist Fußball, auch so kann man leider Punkte verlieren oder wie im Fall von Rebenland gewinnen.
Philipp Krainer wünschen wir an dieser Stelle gute Besserung und geben dir das mit auf den Weg:
Kopf hoch – You’ll come back stronger!
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