Next Station: Derby gegen Groß St. Florian
Rückblick: Zu der ohnehin genau so erwarteten Farce kommt es am Dienstag bei unserem Einspruch gegen die auf dem Spielbericht vermerkte, aber definitiv nie gezeigte gelbe Karte gegen Domagoj Beslic (Bericht siehe hier) beim Senat 1 in Graz. Der Verband stellt sich ohne Kenntnisnahme der Fakten und ohne entsprechende Beweiswürdigung hinter einen zumindest in diesem Spiel vollkommen indisponierten Schiedsrichter und dessen Behauptung. Dass niemand aus dem Publikum und von den Spielern beider Vereine diese Karte jemals zu Gesicht bekommen hat, wird dabei genauso außer Acht gelassen wie die Beweisfotos über die Verletzung des entsprechenden Spielers, für das ironischerweise nicht sein Gegenspieler sondern (nach Spielende) er selbst bestraft wird.
Da ein Schiedsrichter in Österreich und in den Augen des Verbandes aber anscheinend immer im Recht ist, nehmen wir diese Entscheidung (Achtung, in dieser Textpassage könnten leichte Anzeichen von Sarkasmus enthalten sein) selbstverständlich auch genau so zur Kenntnis. Gespannt sind wir, ob die von uns ab sofort angefertigten Spielvideos bei zukünftigen möglichen Einsprüchen als Beweis geltend gemacht werden dürfen oder ohnehin gleich wie bei dieser „Verhandlung“ a priori ad acta gelegt werden.
Doch kommen wir zum Spiel: Nach dem farbenfrohen Rundumschlag des bereits erwähnten Schiedsrichters im Derby gegen Schwanberg fehlen uns im Rahmen der 16. Runde mit Michael Herrmann (Rot, da er seinen am Boden liegenden Spieler schützen wollte), Adrijan Sac (gelb/rot) und Domagoj Beslic (5. gelbe Karte) unser Trainer sowie zwei Spieler, während Jan-Peter Koch nach Verletzung wieder mit an Bord ist.
Wann? Am Samstag, dem 01.04.2023 um 15:30 Uhr im Tondachstadion in Gleinstätten
Aufzupassen gilt es in diesem Spiel vor allem auf Zija Lleshi (10 Treffer) sowie auf Alexander Muster und Sebastian Stanzer (mit jeweils 5 Toren), wichtig wird es aber vor allem sein, der großen Willensstärke und der Einsatzfreude unserer Gäste Entsprechendes entgegenstellen zu können.
Sie nicht selbst spielen zu lassen, einen Gegner mit guten Distanzschützen weit vom eigenen Tor fernzuhalten, vor allem aber, ihnen keinen Raum zu lassen, sie von der ersten Minute weg bis zum Abpfiff unter Druck zu setzen und ihnen unser Spiel aufzuzwingen.
Und so ist unsere Mannschaft nach dem zwar glücklichen, im Endeffekt jedoch mit viel Willenskraft erzwungenen last minute 3:2 Heimsieg des TuS Groß St. Florian gegen den USV Ragnitz zwar gewarnt, mit zwei Siegen (2:1 Heimsieg gegen Flavia Solva und 2:1 Auswärtssieg gegen SV Bad Schwanberg) aus zwei richtig schweren Spielen strotzt unsere Mannschaft aber selbst so richtig vor Selbstvertrauen und wird mit großer Unterstützung des heimischen Publikums daher erneut alles und noch mehr in die Waagschale werfen, um auch in diesem Duell als Sieger vom Platz zu gehen und sich für eine äußerst unglückliche Niederlage im Herbst revanchieren zu können.
Wie man’s anlegen wird, das ist bekannt. Mit ganz viel Offensivpower, mit Wille und mit der 100%igen Überzeugung, dieses Spiel zu gewinnen. Über den Kampf, über taktisch diszipliniertes Spiel aus einer gesicherten Defensive heraus. Und vor allem über Kreativität, über Spielwitz, über schnelles, präzises Passspiel und mit viel Cleverness und Abgebrühtheit vor dem gegnerischen Tor.
Wie’s geht, das hat man in der Vorbereitung und in den beiden ersten Runden dieses Frühjahres bereits gezeigt. Hat sich das Punktemaximum von 6 Punkten geholt und will jetzt natürlich mehr und den Kampf um Platz 2 (bei einem Sieg würde man den aktuell um 2 Punkte vorne liegenden Gegner überholen) für sich entscheiden.
Genug Anreiz sollte unseren Jungs in diesem Spiel die Aussage eines Funktionärs des TuS Groß St. Florian bieten, der unserer Mannschaft beim Derby gegen Schwanberg auf die Beine sah und für sich feststellte, dass „der SVU Tondach Gleinstätten in dieser Verfassung kein großer Stolperstein für seine Mannschaft sein würde“. Also, gemma’s an, beweisen wir das Gegenteil und zeigen wir unseren Gästen, dass die Trauben im Tondachstadion hoch – zu hoch – hängen und dass wir nicht gewillt sind, Punkte in dieser Partie abzugeben!
Auf geht’s Burschen, kämpfen und siegen!